Das Prinzip der Erstellung eines "Echtfarbbildes" mit Hilfe der
monochromen
Das Beispiel oben habe ich wie folgt erstellt: Als "L-Bild" verwendete ich eine Aufnahme von M1, die ich drei Monate zuvor geschossen hatte. Ich brachte meinen Filterschieber an der Rückseite des C8-Tubus an und erstellte je eine rot-, eine grün- und eine blau-Aufnahme mit dem Belichtungsverhältnis 1 : 1,14 : 2,87 - wobei ich bei den Aufnahmen den binning-Modus verwendete. Mittlerweile bleibt meine CCD-Kamera fest in der Kombination C8-Tubus/f6.3Reducer/Off-Axis-Guider/Filterschieber/CCD-Kamera verbunden. Der große Vorteil hierbei ist, daß die Bilder nahezu deckungsgleich erstellt werden können. Nachdem - hoffentlich gelungene Einzelbilder erstellt wurden - geht es an die Bildverarbeitung. Glücklich schätzen dürfen sich alle die, die Photoshop ihr Eigen nennen können, denn hiermit kann man die beiden Bilder - nämlich das langbelichtete "L-Bild" mit dem R/G/B-Komposit - mittels der "Ebenen-Transformieren-Methode" zur Deckung bringen und zusammenfügen - einen Bericht hierzu gibt es hier: Quadcolor Composite Assembly by Robert J. Dalby Doch auch Astroart ist mittlerweile in der Lage LRGB-Komposits zu verarbeiten. Die Tücke liegt hier erschwerend darin, daß die gemachten Bilder leider nie Pixelgenau deckungsgleich sind, sodaß man sie mit den Funktionen: Image > Rotate und Image > Shift zur Deckung bringen muss, nachdem man die "gebinnten" R/G/B-Bilder mit Image > Resize auf die selbe Größe gebracht hat, wie das "ungebinnte" L-Bild. danach benutzt man die Funktion: Tools > Trichromy um die vier einzelnen Bilder zu einem Farbkomposit zu vereinen. Ein Beispiel von Messier 1 und andere gibt´s hier: |
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